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Liebe Kinder,  Jugendliche und Erwachsene 

in unserer Pfarreiengemeinschaft Emmaus!

Mit dem ersten Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Es ist das erste der drei Lesejahre, in dem an den Sonntagen Texte aus dem Matthäusevangelium, aus seiner Frohen Botschaft verkündet werden. Es ist das umfangreichste der vier Evangelien, verfasst von dem Apostelschüler Matthäus, einem Christ gewor-denen Juden. Aufgeschrieben wurde es wohl in Syrien in einer Gemeinde, in der Juden und Christen zusammenlebten. Matthäus hat unter anderem eine schriftliche Vorlage verwendet, die auch Lukas für sein Evangelium vorliegen hatte (die sogenannte Spruchquelle Q, in der z.B. die Bergpredigt und das Vater Unser aufgeschrieben waren). Die Entstehungszeit wird um das Jahr 80, also nach der Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 angenommen. 

Das Matthäusevangelium wird auch als „Handbuch über Jesus und seine Lehre“ bezeichnet. Jesus ist der Erbe Abrahams, der verheißene Messias Israels. Jesus wird von den religiösen Führern des Volkes abgelehnt, aber von den Heiden und Sündern anerkannt. Seine zentrale Forderung ist das Liebes-gebot. Mit der Auferstehung steht der Weg zum Heil für alle Menschen offen. Alle sollen Jünger Jesu sein und Kinder des  Vaters im Himmel. 

Bezeichnet wird das Matthäusevangelium auch „Das kirchliche Evange-lium“, da es eine Regel für die christliche Gemeinde enthält. Es spricht von der Kirche als dem „wahren Israel“. 

Am Anfang des Evangeliums spricht der Engel zu Josef über Jesus als dem Immanuel, dem Gott-mit-uns. 

Am Ende des Evangeliums sagt der Auferstandene Christus: 

„Seht ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung der Welt.

Der volkstümliche Ausdruck „Bei dem ist Matthä am letzten“ ist daher nichts Bedrohliches, sondern sagt: Wenn alles ausweglos erscheint, gilt jedem diese Verheißung des Auferstandenen.: 

„Ich bin bei dir - und bei euch - alle Tage.“ 

 

Mit dieser Zusage wünschen Ihnen eine gute adventliche Zeit die Verantwortlichen in unseren Kirchengemeinden und ihr Seelsorgeteam Pfarrer Franz Schmitt und Gemeindereferentin Sabine Mehling-Sitter

Adventskranz Ein Kranz hat keinen Anfang und keine Ende wie das Licht der Liebe Gottes. Ein Kranz ist eine runde Sache. So will die Zeit auf Weihnachten uns helfen, dass sich Leben neu rundet, weil Jesus auch heute bei uns ankommen will. 

„Der Adventskranz ist ein Rettungsring für die Zeit der Erwartung inmitten von Hektik und Betriebsamkeit.“

Grüne Zweige  Es geht um das Leben. Es geht auf das Leben zu. An Weihnachten feiern wir das Leben. Gott wird in Jesus Mensch. 

Vier Kerzen Mit jedem Sonntag  nimmt das Licht zu. Das Licht will  in uns zunehmen und die Freude über das Licht von Gottes in Jesus.

Violette Farbe Die Farbe der ruhigeren Gangart, des Nachdenkens, der Besinnung, der Umkehr, des Neuanfangens.

- Das Informationsblatt „update 2“ liegt diesem Pfarrblatt bei. 

- Kino am Nachmittag -„Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ am 14.12. um 14:30 Uhr im Kino Casablanca Ochsenfurt. Ab 13.30 Uhr Gelegen-

heit zu Kaffee u. Kuchen. Kath. Seniorenforum im Pastoralen Raum lädt ein.

- Herbergsuche: Haus-Gebets-Kette im Advent                                                                                                

Familien, Hausgemeinschaften, verschiedene  Gruppen und der Kindergarten haben in den letzten Jahren Maria, Josef und den Esel auf dem Weg nach Betlehem begrüßt. Auch in diesem Jahr klopfen Sie an und bitten um Herber-ge. Es ist wertvoll, wenn sich viele wieder einen Abend oder ein Stunde lang Zeit  füreinander nehmen, Zeit zum Beten, zum Singen, Plaudern oder zum  Spielen. Für die  einzelnen Abende können sich Familien und Gruppen mit einem Terminwunsch melden. 

(Tel: 09331/3233 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir freuen uns auf  die wertvolle Gebetskette durch den Advent.

  

- Weihnachtliches Konzert am 4. Advent mit dem Männergesangverein und der Schlosskapelle Erlach 18.12., um 14:30 Uhr, Kirche Frickenhausen.

 

- Schokoladen-Nikoläuse werden nach den Gottesdiensten am 04.12. 

angeboten und Plätzchen von den Ministranten gebacken.

 

- Zu Rorategottesdiensten und Feiern mit Kerzenlicht  

ergeht herzliche Einladung, auch zum anschließenden Frühstück bzw. in Frickenhausen zum Umtrunk nach der Lichtfeier am 04. Dezember.

 

- Ministrantinnen und Ministranten                                                                                           

- Oberministrantentreffen              Freitag   2.12., 19:00 Uhr

- Ministranten-Weihnachtsfeier Freitag, 16.12.,17:00 bis 20:00 Uhr

 

Aus den Kirchengemeinden                                                                         

  • Frickenhausen: Senioren-Adventsfeier am Di 6.12. um 14:30 Uhr. 

  Die Gemeinde- und Pfarrbücherei lädt zusammen mit dem Frauenchor 

  Angelia ein: Besinnlicher Abend am 1. Advent, 17 Uhr in der Pfarrkirche

  • Zeubelried: Senioren-Adventstreffen m. Messfeier am 13.12. um 14 Uhr
  • Erlach: Senioren-Adventsfeier am Mittwoch 14.12., 14 Uhr im Pfarrsaal.
  • Kaltensondheim:  Kirchgeld - Überweisungsträger liegt bei. 

  Dank an alle, die bereits  bezahlt haben.

Willst du auch beim Krippenspiel während der Kinderkrippenfeier am 24.12.22 um 16Uhr in der Frickenhäuser Kirche St. Gallus mitmachen?

Dann komm zur: Rollenverteilung am Montag 19.12 um 17Uhr ins Pfarrheim Frickenhausen!

Probetermine in der Kirche:

  1. Probe am Mittwoch 21.12 um 17Uhr
  2. Probe am Freitag 23.12 um 18Uhr

Noch Fragen:

Melde dich gerne bei GR Sabine Mehling-Sitter 09331 3299

Wir freuen uns auf dich!

Das Familiengottesdienst-Team

ACHTUNG: Der Kirchweihgottesdienst am Sonntag 13. November findet NICHT wie geplannt in der Schlosskapelle statt sondern in der Simultankirche!

Die Orgel ist stumm. Hans fehlt. Plötzlich und unerwartet verstarb am 21.08.2022 Hans Dotzer im Alter von 86 Jahren.

Seit Jahren spielte er in Erlach und Zeubelried bei den Gottesdiensten Orgel und half auch in den umliegenden Ortschaften aus, wenn Not am Mann war.

Von Jugend an begeisterte er sich für Musik, spielte Posaune und Bariton in vielen Kapellen und lernte das Orgelspiel noch mit über 60 Jahren im Selbststudium.

Mit Freude sang er im ökumenischen Singkreis in Erlach und bis zuletzt im Männergesangverein Frickenhausen. Über 30 Musiker und viele Sänger gaben ihm das letzte Geleit und zeigten so ihre große Wertschätzung.

Hans Dotzer war für unsere Dörfer und seine Vereine eine feste Größe, wie in den Grabreden von Harald Meyer (SV Erlach), Thomas Stöcklein (Schlosskapelle) und Stefan Wetzstein (MGV Frickenhausen) deutlich wurde.

Er organisierte Arbeitseinsätze und packte mit an, wenn er gebraucht wurde. In Erlach gestaltete er das Dorfleben auf vielfältige Weise mit.

Als Elektriker arbeitete Hans Dotzer jahrzehntelang für die Firma Team Elektro Beck und brachte seine Tatkraft, sein Können und Expertenwissen auch ehrenamtlich in Erlach ein. Keiner kannte sich im Sportheim oder Schloss besser aus als er.

Selbst im hohen Alter kümmerte er sich noch bei der Sanierung der Sakristei im Schloss vor ein paar Jahren mit um die Elektroinstallation. Über viele Jahre war er Mitglied im katholischen Pfarrgemeinderat und in der Kirchenverwaltung. Die Diözese Würzburg würdigte 2018 sein Engagement mit der Verleihung der Ehrennadel.

Von 1984 bis 1996 vertrat der Verstorbene als Ortssprecher den Stadtteil Erlach im Rat der Stadt Ochsenfurt. In Anerkennung seiner Verdienste für die Stadt Ochsenfurt wurde ihm im Jahr 1996 die Stadtplakette in Silber verliehen.

Auch die Gemeinschaft und Geselligkeit pflegte er bis zu seinem Lebensende, organisierte den ökumenischen Seniorenkreis mit und fuhr mit seinem Pedelec zu den Festen in der Umgebung. 

Immer war Hans Dotzer durch sein verantwortliches und engagiertes Handeln eine wesentliche Stütze. Sein Leben war bis zum Schluss ausgefüllt und wir sind dankbar für die vielen Begegnungen und seine Unterstützung.

Von seinem Leben kann man lernen. Er hinterlässt eine große Lücke für unsere Dorfgemeinschaft. „Ein wertvoller Mensch ist gegangen,“ so Pfarrer Franz Schmitt im Requiem.

Bei allem Engagement war der Verstorbene immer ein Familienmensch. Mit seiner Frau Rosa freute er sich über vier Kinder und sieben Enkel.

Vor zehn Jahren musste er Abschied von seiner Frau nehmen, nachdem er sie lange in ihrer Krankheit begleitet hatte. Wir trauern mit allen Hinterbliebenen.

Wir werden Hans Dotzer immer in bester Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Möge er in Frieden ruhen.

Für die katholische Pfarrgemeinde Tilo Hemmert

„Ich wurde ins kalte Wasser geworfen“, beschreibt Hans-Otto Mayer seine erste Zeit als Kirchenpfleger. 1971 übernahm er das Amt - mit damals 20 Jahren. Heute feiert er sein 50-jähriges Jubiläum. Genau genommen sind es schon 51 Jahre. Wegen Corona
wurde das Jubiläum aber erst jetzt in Zeubelried gefeiert. Zum Festgottesdienst war Pfarrer Stefan Mai als Festprediger eingeladen. Er war vor 30 Jahren in Zeubelried bzw. Frickenhausen tätig. Beide schätzen sich sehr und haben ein gutes Verhältnis.

Hans-Otto Mayer erinnert sich noch genau an die Anfangszeit im Januar 1971. „Der damalige Kirchenpfleger Albin Hufnagel ist zurückgetreten. Er sagte zu mir‚ Du machst Kirchenpfleger.'“ Mayer war einverstanden. Lange Zeit, sich in das Amt einzufinden, hatte er nicht. Denn schon kurz nach Amtsantritt sollte er die Vermietung des Zeubelrieder Pfarrhauses an die Katholische Hochschulgemeinde in Würzburg (KHG) vollziehen. „Ich war ja nicht mal volljährig“, erzählt Mayer. Das war man damals erst mit 21 Jahren.
Er musste deshalb bei Bischof Stangl um eine Vollmacht, also eine Erlaubnis bitten, um den Mietvertrag mit der KHG unterschreiben und die Kasse führen zu dürfen. Die Jugendlichkeit hat ihm nicht geschadet. „Ich habe früh Verantwortung bekommen und hatte
das Glück, dass viele Erfahrene mit im Gremium waren. “

In den folgenden Jahren wurden einige Dinge umgesetzt: Die Restaurierung des Ölbergs 1972, die Übergabe des Friedhofs zur Verwaltung an die Stadt Ochsenfurt, die Umgestaltung des Altarraums, der Einbau der Kirchenheizung und die Kirchenrenovierung in den 80er Jahren. „Das war ein Meilenstein“, freut sich Mayer. Die Renovierung gelang auch dank der Zusammenarbeit mit der Diözese. „Wir hatten bei allen Projekten viele offene Türen.“ Auch aus der Bevölkerung gab es stets Unterstützung – sei es durch Spenden der Linsenspitzergemeinschaft oder von Privatpersonen. „Das hat uns ermutigt, Projekte anzugehen“, erzählt Mayer. Die größte Maßnahme sei für Mayer die Umgestaltung des Pfarrhauses. „Mindestens 4 Jahre wurde diskutiert." Dann wurde es in den 90er Jahren mit viel Eigenleistung renoviert und bis in die 2000er Jahre von der KHG genutzt. Nun steht es zum Verkauf.

In den 50 Jahren hat Mayer auch viele Pfarrer erlebt: Zehntgraf, Hörnig, Streit, Zirkel, Mai, Ulrich und Schmitt. „Jeder Pfarrer hatte andere Vorstellungen. Das machte die Sache nicht leichter.“ Neben der Tätigkeit als Kirchenpfleger war Mayer seit 1980 auch Aushilfsmessner. Da Hauptmessner Heinz Henkel seinen Dienst ab 1984 im Bärental ausübte, war Mayer fortan alleine als Messner tätig.

Für ihn häufte sich die Arbeit, denn er ist neben Kirchenpfleger und Messner auch Lektor, im Pfarrgemeinderat, er bereitet Prozessionen vor und hält Andachten. Wieso er das alles macht? „Aus Überzeugung. Natürlich wäre ich froh, wenn ich Entlastung hätte. Als Messner bist du aber meist eh da“, lacht Mayer. „Ohne die Unterstützung meiner Frau hätte ich das nicht machen können.“

Und diese Tätigkeiten sind nur die kirchlichen Ehrenämter. Daneben war er lange Zeit Vorstand beim SV Erlach und bei verschiedenen Vereinen im Ort tätig. Beruflich führt er mit seiner Frau Gertrud zwei Sportgeschäfte. „Ich konnte das Ehrenamt zum Glück mit meinem Beruf vereinbaren. Kirche hatte für mich immer Priorität und wenn es gar nicht anders ging, ließen wir das Geschäft in Ochsenfurt zu."

 

Bild: Pfarrer Stefan Mai (links), Pfarrer Franz Schmitt (rechts) und die Vorsitzende des Gemeindeteams, Sylvia Neubert (2. von rechts), gratulieren Hans-Otto Mayer zum 50-jährigen Jubiläum als Kirchenpfleger. (Foto: Alexander Sitter)

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Von Pfarrer Schmitt und Kirchenpflegerin A. Meyer wurden die ausscheidenden Pfarrgemeinderäte G. Rössner,  A. Jenkner, B.-L. Hemm, M. Brummund und M. Holley verabschiedet.
Das  neue Gemeindeteam mit K. Apfelbacher u. S. Williams
wurde mit einer Heilig-Geist-Karte und guten Wünschen begrüßt.

 

Im Rahmen der Firmvorbereitung der Pfarreiengemeinschaften Emmaus-Ochsenfurt-Tückelhausen waren 30 Jugendliche mit Emmaus zum erlebnispädagogischen Tag im Don-Bosco-Klettergarten Bamberg. Die Gemeinderferentinnen Sabine Ernst und Andrea Weinrich und Pfarrer Schmitt begleiteten die Gruppe.

Kleine und größere Herausforderungen für alle und für die Gruppe wurden am Boden und auch hoch in der Luft gemeistert.
Die Hin- und Rückfahrt erfolgte mit dem Zug.

wortgottesdienst

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