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Großer Abschied für Pfarrer Franz Schmitt

Pfarrer Franz Schmitt hat seinen letzten Gottesdienst in Frickenhausen gefeiert. Seit 1. Oktober ist er im Ruhestand. Der große Abschiedsgottesdienst war für ihn ein „Highlight“, wie er sagt. In der vollen St. Galluskirche in Frickenhausen feierte er die Messe zusammen mit Pfarrer Oswald Sternagel aus Ochsenfurt und Dekan Stefan Gessner, dazu 20 Ministranten aus den Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft Frickenhausen, Kaltensondheim, Erlach und Zeubelried. Ein Projektchor unter der Leitung von Helga Reinhard begleitete den Festgottesdienst musikalisch.

Pfarrer Franz Schmitt war seit 2010 als Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft tätig - neben seinem Dienst als Altenseelsorger in der Diözese. Im neuen Pastoralen Raum Ochsenfurt, der 46 Gemeinden umfasst, war er auch als Kurator und Teampfarrer im Einsatz. Seit 2022 war er zudem Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft Giebelstadt-Bütthard. Dekan Stefan Gessner überreichte ihm die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand und blickte auf seinen Werdegang zurück.

Aufgewachsen in Maidbronn, studierte Schmitt in Würzburg und Tübingen Theologie. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn 1981 in Würzburg zum Priester. Danach war er Kaplan in Würzburg und Schweinfurt. 1985 wurde er u.a. zum Diözesanlandjugendseelsorger und zum Seelsorger für die Pfarrei Dipbach ernannt. 1996 wurde er Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft „Heilig Geist Rauhenebrach“ und drei Jahre später zum Dekan des Dekanats Ebern gewählt, bevor er nach Frickenhausen kam.

Sylvia Neubert und Bruno Schuster, die Vertreter der Pfarreiengemeinschaft Emmaus, überreichten Pfarrer Schmitt einen Gutschein für eine Ballonfahrt und einen Liegestuhl für einen erholsamen Ruhestand. Sie betonten, wie wichtig er als „starker Anker“ für die kleine Pfarreiengemeinschaft war - in einer Welt, die sich auch innerhalb der Kirche, sehr verändert. „Sie haben uns immer ernst genommen und die Hoffnung verbreitet, dass mit Gottes Hilfe alles gut werden kann, auch wenn es anders wird. Das war wichtig und stärkend für uns. Danke“, so Sylvia Neubert.

Prädikantin Ingrid Schmidt überbrachte Dankesworte der evangelischen Kirche aus Ochsenfurt. Die Ministranten trugen ein selbst einstudiertes Lied vor – eine gelungene Überraschung für Pfarrer Schmitt. Der Frickenhäuser Bürgermeister Günther Hofmann lobte Schmitts großen Einsatz in vielen Bereichen des gesellschaftlichen und kirchlichen Lebens in der Marktgemeinde und resümierte lächelnd „Sie sind einer von uns.“ Dennoch wird Pfarrer Schmitt wegziehen: Er geht zurück in seine Heimat.

Nach dem Gottesdienst hatten die Gäste beim festlichen Empfang auf dem Babenbergplatz Zeit, mit Pfarrer Schmitt ins Gespräch zu kommen und sich von ihm persönlich zu verabschieden. Die Erlacher Schlosskappelle und die Kirchenmusiker aus Frickenhausen und Zeubelried spielten gemeinsam ein schwungvolles Konzert und sorgten so für ein stimmungsvolles Ambiente zum Abschied.