Auf ein Wort zum Pfingstfest
Liebe Kinder und Jugendliche,
liebe Frauen und Männer,
liebe Ältere und Kranke
in den Dörfern unserer Pfarreiengemeinschaft Emmaus!
„Dein Geist weht, wo er will.
wir können es nicht ahnen.
Er greift nach unsern Herzen
und bricht sich neue Bahnen“
Was in einem modernen Lied ausgesprochen wird, ist für uns am Pfingstfest zugleich Hoffnung und Befürchtung.
Da wird Hoffnung wach, dass Heiliger Geist, d.h. die gute Kraft Gottes, sich neue Bahnen bricht und das Leben bereichert, versöhnt und mit neuer Freude erfüllt. Wer wünscht sich Solches nicht im Blick auf das eigene, oftmals recht eingefahrene Leben oder auch im Blick auf die Kirche und auf die vielfältigen derzeitigen Herausforderungen in der Weltsituation?
Da schwingen aber auch Befürchtungen mit. Wer lässt sich schon gern nach seinem Herzen greifen. Heiliger Geist könnte da ja auch Unruhestifter sein und vieles durcheinander wirbeln. Sturm und Feuer sind schließlich die Bilder des Pfingsttages. Die mutig auf-tretenden Apostel hatten sich ja nach dem Tod Jesu wie Angsthasen verkrochen. Und jetzt gab es kein Halten mehr und die frohe Bot-schaft, dass Jesus lebt, zog im Nu Kreise in die ganze damalige Welt hinein.
Zum Pfingstfest wünschen wir Ihnen und uns allen, dass der Luftzug von Gottes gutem Geist zu spüren ist in den Ehen und Familien, in den Gruppen und Gemeinden und dass sich viel Gutes immer wieder neue Bahnen bricht.
Ihre Seelsorger
Pfarrer Franz Schmitt und
Gemeindereferentin Sabine Mehling-Sitter