Es kamen 7 Männer und 16 Frauen¸ bedeutet das, daß die Männer weniger Gott und Engel brauchen, oder sie insgesamt weniger am Glaubensleben in unserer Pfarrei interessiert sind?
Es fand ein reger Austausch zu den Themen „Pastorale der Zukunft“, „Zusammenleben im Dorf“ und „Gottesdienst in unserer Pfarrei“ statt.
Eine überwiegende Mehrheit sprach sich für einen Verbleib in der Pfarreiengemeinschaft „Emmaus“ aus, da mit Erlach eine traditionelle Verbindung besteht und die Pfarreiengemeinschaft langsam zusammenwächst. Das tragende Argument für einen Wechsel in die Pfarreiengemeinschaft nach Kitzingen ist, daß unsere Kinder und Jugendliche über Kindergarten, Schule mit dem „Kitzinger Land“ verbunden sind.
Immer wieder wurde deutlich, daß es schwierig ist sein Glaubensleben und das Leben in der Pfarrgemeinde ohne den Mittelpunkt und Höhepunkt der Eucharastiefeier zu gestalten. Dabei ist es unerheblich in welche Pfarreiengemeinschaft man angebunden ist. Der Schwund an pastoralen Mitarbeitenden ist überall in der Kirche sichtbar und spürbar. Angeregt wurden aber trotzdem Andachten, Wortgottesdienste oder Impulsandachten zu verschiedenen Anlässen (im Jahreskreis, zu Themen wie Namenstag, Kreuzweg, Rosenkranz, Maria, Friedensgebet). Das Engagement in der Ökumene ist wichtiger Teil unseres Zusammenlebens und soll weitergeführt werden.
Auch die Problematik der rückläufigen Ministrantenzahl wurde diskutiert. So soll, wenn möglich besonders für die Aktion der Sternsinger und die Tradition des Ratschens die evangelischen Mitchristen angesprochen werden (ev. Gemeindeblatt, Mitteilungsblatt). Viele können sich auch vorstellen, daß Erwachsene als Ministranten Dienst tun.
Es fand auch ein Austausch über die Möglichkeiten des Gedenkens an unsere Verstorbenen statt. Hier soll eine Gedenk-Andacht am 2.November stattfinden um so etwas neues, neben dem Rosenkranz zu probieren, danach kann beurteilt werden ob diese Form des Gedenkens an unsere Verstorbenen etwas für unsere Pfarrei ist.
Ein weiterer Punkt in der Diskussion war, wie die Verantwortlichen neue Mitstreiter für Pfarrgemeinderat oder Kirchenverwaltung finden können (denn auch die anderen Vereine im Ort brauchen ehrenamtlich Engagierte). Vielleicht wäre ein zwar an verschiedenen Terminen gewählte Räte (Pfarrgemeinderat im Februar, Kirchenverwaltung im Oktober), die eng zusammenarbeiten und gemeinsame Sitzungen abhalten eine konstruktive Lösung für die Zukunft. Für einzelne Projekte ist es oft leichter MitstreiterInnen zu finden.
Die Andachten zu den Engelfesten und die anschließenden Gesprächsabende waren für alle Teilnehmenden bereichernd. Gott sei Dank!